Familienbund zum 1. Internationalen Weltelterntag
Morgen, am 1. Juni dieses Jahres, wird zum ersten Mal der internationale Weltelterntag begangen. Die Initiative geht auf einen Beschluss der Vereinten Nationen vom 15. Oktober 2012 zurück, die damit die vorrangige Verantwortung der Eltern für die Erziehung und den Schutz der Kinder anerkennen und würdigen. „Der Weltelterntag lenkt den Blick darauf, wie wichtig es ist, Eltern und ihre gesellschaftliche Bedeutung zu stärken und ihnen die notwendige Unterstützung für ihre wertvolle Aufgabe zukommen zu lassen. Die Bedürfnisse von Eltern und Kindern müssen endlich in den Mittelpunkt aller politischen Entscheidungen gestellt werden“, sagte dazu Elisabeth Bußmann, Präsidentin des Familienbundes der Katholiken.
Sie forderte erneut eine Familienverträglichkeitsprüfung für alle Planungs- und Gesetzgebungsverfahren in Deutschland und Europa. „Eltern tragen die Verantwortung für die zukünftigen Generationen. Um dieser Verantwortung gerecht werden zu können, brauchen sie wirtschaftliche Absicherung, Zeit für ihr Familienleben und Unterstützung bei Bildung und Erziehung“, so Elisabeth Bußmann. Sie rief dazu auf, am Weltelterntag besonders jene Eltern weltweit in den Blick zu nehmen, die sich in schwierigen Lebenslagen wie Krankheit und Arbeitslosigkeit befinden oder mit ihren Kindern in Kriegsgebieten leben.
Die Vereinten Nationen hatten am 15. Oktober 2012 beschlossen, den 1. Juni zum Weltelterntag zu erklären. Er soll von nun an zu Ehren der Eltern in aller Welt jährlich begangen werden.
V.i.S.d.P. Claudia Hagen