Die Diakonie fordert angesichts steigender Corona-Infektionszahlen ein "krisenfestes" bundesweites Konzept für frühkindliche Bildung. "Die flächendeckende Schließung der Kitas war für viele Familien und Kinder eine Katastrophe. Das darf sich nicht wiederholen", sagte Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik des evangelischen Wohlfahrtsverbandes, am Sonntag in Berlin. Am Montag tagt demnach erstmalig der Corona-Kita-Rat, der den Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen begleiten und Maßnahmen beraten soll. Loheide ist laut Diakonie für die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege im Rat vertreten. Die Expertin betonte, eine Abstimmung aller Akteure sei längst überfällig. "Das Gesamtsystem muss - selbstverständlich mit Hygiene- und Schutzkonzepten - funktionieren." In fast allen Bundesländern arbeiteten die Kitas wieder im Regelbetrieb, jedoch könne von Normalität vielerorts noch keine Rede sein. "Familien brauchen deutschlandweit ein verlässliches Kita-Angebot - nicht nur jetzt, sondern auch in der Zukunft", sagte Loheide. (Familienbund der Katholiken / KNA)
Presseschau des Tages // 31.8.2020
Montag 31. August, 2020
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