Die Bundesregierung hat am Mittwoch den Entwurf für ein Kita-Qualitätsgesetz auf den Weg gebracht. Damit soll die Anschlussfinanzierung des Bundes für die Kitas gesichert werden. Für die Jahre 2023 und 2024 sind dafür jeweils rund zwei Milliarden Euro vorgesehen. Das derzeit bestehende "Gute-Kita-Gesetz" läuft Ende des Jahres aus.
Ein besonderer Schwerpunkt soll demnach bei der Verwendung der Bundesmittel auf die Sprachentwicklung gelegt werden. Zugleich läuft das Bundesprogramm "Sprach-Kitas" zum Jahresende aus, mit dem der Bund seit 2016 zusätzliches Personal an Kitas zur Sprachentwicklung finanziert hatte. Im laufenden Jahr waren dafür 248 Millionen Euro veranschlagt. Am Auslaufen des Programms hatte es in den vergangenen Wochen heftige Kritik gegeben.
Die Bundesländer können die Bundesmittel etwa in mehr Erzieherstellen, eine bessere Bezahlung des Personals oder längere Öffnungszeiten investieren. Für neue Maßnahmen zur Senkung der Kita-Gebühren für Eltern sollen die Mittel aber nicht mehr verwendet werden dürfen.