Heute ist Weltkindertag. Zahlreiche Vertreter aus Politik und Zivilgesellschaft rufen deshalb zu einer deutlichen Stärkung der Rechte von Kindern und Jugendlichen auf, zum Beispiel auch das Kinderhilfswerk: Zur Überwindung der Kinderarmut in Deutschland braucht es aus Sicht der Organisation einen bundesweiten Aktionsplan mit einer Anhebung der Kinderregelsätze auf ein armutsfestes Niveau, einer Reform des Kinderzuschlags sowie der Schaffung eines Bundeskinderteilhabegesetzes.
Die Süddeutsche Zeitung geht heute den großen Versprechen der Parteien im Bundestagswahlkampf zur Rente nach. SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz kündigt im Kampf gegen Altersarmut die Solidarrente an. Grüne und Linke fordern eine neue Mindestrente, blättert der Artikel uns die verschiedenen rentenpolitischen Vorstellungen auf, samt Einsicht, dass die Umsetzung solcher Reformen schwierig und teuer werde.
Außerdem erfahren wir heute in den Medien, dass SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz sich für eine höhere Mütterrente stark macht. Die Pflegedebatte läuft unterdessen weiter. Um die Zukunft der Pflege halten SPD-Politiker der Union Tatenlosigkeit vor. Bemerkenswert ist auch: Die Bundesregierung will nach eigenen Angaben die Umsetzung der Pflegereform systematisch überprüfen. Wir werden sehen. Bundesfamilienministerin Katarina Barley (SPD) will Trennungsväter stärker unterstützen und sie rechtlich besser stellen. Zudem soll die gemeinsame Erziehung von Kindern erleichtert werden. Grund zur Freude für Trennungskinder am Weltkindertag? (Familienbund der Katholiken/Sascha Nicolai)